Drip by Drip e.V. (gemeinnützig)
Weichselplatz 3, 12045 Berlin - mail@dripbydrip.org
Die Expert:innen
Wir arbeiten eng mit Expert:innen verschiedener Branchen aus der ganzen Welt zusammen, um wirklich sinnvolle Veränderungen zu bewirken.
"Als Nachhaltigkeitsmanagerin eines Färbe- und Veredelungsunternehmens in der Modebranche musste ich bei der Recherche zum Wasserverbrauch feststellen, dass die Modeindustrie unser Süßwasser massiv verbraucht und verschmutzt. Der Glaube daran, dass wir diese Realität gemeinsam ändern können und in der Lage sind, einige dieser Änderungen umzusetzen, hat mich dazu inspiriert, mit Drip by Drip zusammenzuarbeiten."
"Ich glaube, dass wir Menschen die Aufgabe haben, unser Wissen und unsere Fähigkeiten einzusetzen, um die Welt zu einem besseren Ort für uns und die zukünftigen Generationen aller Lebewesen zu machen. Als Fachmann in einer Branche mit entscheidendem Einfluss auf die Umwelt habe ich die einmalige Gelegenheit, daran mitzuwirken."
"Ich glaube, dass es Hoffnung gibt, dass die Modeindustrie von Wassernutzern zu Verwaltern des Wassers werden kann, die unsere wertvolle Ressource in der gesamten Wertschöpfungskette durch Rückverfolgbarkeit, Transparenz und Kreislaufsysteme für alle schützen. Ich freue mich, mit Drip by Drip zusammenzuarbeiten, um zum Aufbau eines Ökosystems der Zusammenarbeit für eine verantwortungsvollere und fairere Modeindustrie beizutragen, die Wasser und einen gesunden, funktionierenden Wasserkreislauf innerhalb der Grenzen des Planeten schätzt."
Esayas Samuel ist Absolvent der Loughborough University MSC Water and Environmental Management. Er ist ein Fachmann für Wasserbewirtschaftung mit mehrjähriger Erfahrung im Bereich der Wassersicherheit, einschließlich Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Hygiene (WASH). Er leitete ein Projekt in der Textil- und Bekleidungsindustrie in Afrika. Derzeit arbeitet Esayas an Programmen, die sich auf einen fairen Wasser-Fußabdruck und die Verantwortlichkeit für Wasser konzentrieren. Mit seiner Arbeit möchte Esayas zu Maßnahmen für eine gerechte und nachhaltige Wassernutzung inspirieren und anregen.
"Um die Wasserressourcen in der Textilproduktion zu schonen, muss man sich vorrangig der Herausforderung stellen, gefährliche Substanzen, die im Textilherstellungsprozess verwendet werden, zu beseitigen und die Effizienz der Abwasserbehandlungssysteme zu verbessern. Ich freue mich, mit Drip by Drip zusammenzuarbeiten, um das Bewusstsein für diese große Herausforderung zu schärfen und alle Initiativen rund um den Wasserschutz in dieser Branche zu unterstützen!”
Ich engagiere mich für die Förderung nachhaltiger Nassverarbeitungspraktiken in der Textilindustrie. Dank meiner Ausbildung in Farbstoffchemie und Wassertechnik und meiner praktischen Erfahrung in Abwasseraufbereitungsanlagen in verschiedenen Sektoren bringe ich ein umfassendes Verständnis für die Umweltauswirkungen der Textilindustrie mit. Als Spezialist für Lebenszyklusanalysen helfe ich dabei, den ökologischen Fußabdruck zu quantifizieren, um innovative Technologien zu implementieren, die auf ein nachhaltiges Chemikalienmanagement und Kreislaufsysteme ausgerichtet sind und die Umweltbelastung des Sektors verringern. Mein Ziel ist es, die Modeindustrie von einem reinen Nutzer von Wasser zu einem Verwalter zu machen, der diese lebenswichtige Ressource und einen gesunden Wasserkreislauf innerhalb der planetarischen Grenzen schätzt.
"Bekleidungsproduktion beginnt mit den Garnen. Als Spinner fühlen wir uns dafür verantwortlich, neue Beschaffungs- und Produktionsoptionen zu finden, die zu einem Paradigmenwechsel in der Wasserbilanz von Textilien führen, indem wir Garnlösungen entwickeln, die relevante Mengen an Wasser einsparen."
"Meine Leidenschaft gilt dem Wasser und der Nachhaltigkeit, und ich habe beschlossen, meine berufliche Laufbahn beidem zu widmen. Ausgehend von der technischen Arbeit im Bereich der Abwasseraufbereitung befasse ich mich nun mit umfassenderen Aspekten des Wassers, wie Ökosystemen, Stewardship und der Bewirtschaftung von Wassereinzugsgebieten. Derzeit stellt die Textilindustrie eine ernsthafte Herausforderung für die globale Umwelt dar, und das muss sich ändern. Ich freue mich, mit Drip by Drip zusammenzuarbeiten, um das Bewusstsein für das Thema Wasser zu schärfen und Maßnahmen diesbezüglich zu fördern. Da ein einzelnes Unternehmen jedoch nicht alle Probleme allein lösen kann, sind kollektive Maßnahmen erforderlich – in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft, anderen Unternehmen, dem Finanzsektor und Regierungen. Gemeinsam können wir in diesem Sektor wirklich etwas bewirken, aber wir müssen jetzt damit anfangen!”
Lavinia hat 15 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit in der Mode- und Landwirtschaftsbranche, nachdem sie zuvor in den Bereichen Compliance und Audit tätig war. Sie hat sich mit ihren eigenen Herausforderungen auseinandergesetzt und die Grenzen des traditionellen Nachhaltigkeitsansatzes erkannt. In den Jahren, in denen sie Bauerngemeinschaften, Textilfabriken, Modemarken und Einzelhändler auf der ganzen Welt beraten hat, hat Lavinia auch die Fallstricke dessen kennengelernt, was sie als "Stewardship Superiority" bezeichnet. Derzeit ist sie dabei, sich von der sogenannten Sustainability Inc. zu trennen.
Durch ihre Teilnahme am Possible Futures Kurs "Intro to Decolonial Sustainability" hat Lavinia die Bedeutung von sozialer Gerechtigkeit und Umweltgerechtigkeit erkannt und sich auf eine Reise begeben, auf der sie Machtstrukturen im Kontext der Nachhaltigkeit in Frage stellt. Sie arbeitet jetzt als Freiberuflerin und widmet sich verschiedenen Projekten, die sich mit Fragen der Gerechtigkeit im Konsumgütersektor befassen, und ist außerdem auf dem Weg, ihre persönliche Yogapraxis zu dekolonisieren.
Durch ihre Teilnahme am Possible Futures Kurs "Intro to Decolonial Sustainability" hat Lavinia die Bedeutung von sozialer Gerechtigkeit und Umweltgerechtigkeit erkannt und sich auf eine Reise begeben, auf der sie Machtstrukturen im Kontext der Nachhaltigkeit in Frage stellt. Sie arbeitet jetzt als Freiberuflerin und widmet sich verschiedenen Projekten, die sich mit Fragen der Gerechtigkeit im Konsumgütersektor befassen, und ist außerdem auf dem Weg, ihre persönliche Yogapraxis zu dekolonisieren.